- Serienstart nach EPA und CARB Freigabe erfolgt
- 172,6 PS (ca. 127 kW) aus einem 1190 cm³ V Zweizylinder
- Erste UK Lieferung stark limitiert und ohne ABS
Nach einer langen Phase der Unsicherheit meldet sich Buell mit einem konkreten Schritt zurück. Die Super Cruiser, die bereits Anfang 2023 als Konzept vorgestellt wurde, wird nun tatsächlich an Kunden ausgeliefert. Ausschlaggebend dafür war die endgültige Freigabe durch die US Umweltbehörden EPA sowie die kalifornische CARB, die als besonders anspruchsvoll gilt.

Serienreife nach langem Anlauf
Die Verzögerungen bei der Markteinführung sind in erster Linie auf die komplexen Abgaszulassungen zurückzuführen. Ohne die Genehmigungen von EPA und CARB ist ein Verkauf in den USA nicht möglich. Erst nach deren Abschluss konnte Buell mit der Auslieferung beginnen.
Buell CEO Bill Melvin beschreibt den Schritt als wichtigen Meilenstein für das Unternehmen:
„It’s exciting to be delivering the bikes to the customers.“
„Es ist aufregend, die Motorräder an die Kunden auszuliefern.“
Weiter ergänzt er:
„It has been a journey re-growing Buell to this stage of production and now the customers can take their own journey on the Super Cruiser.“
„Es war ein langer Weg, Buell wieder bis zu diesem Produktionsstand aufzubauen, und nun können die Kunden ihre eigene Reise mit der Super Cruiser beginnen.“
Technik und Konzept der Super Cruiser
Im Zentrum der Super Cruiser steht ein 1190 cm³ großer V Zweizylinder. Die Leistung wird mit 172,6 PS angegeben, was rund 127 kW entspricht. Weitere technische Details wie Fahrwerksdaten oder Gewichtsangaben wurden im vorliegenden Zusammenhang nicht genannt.
Jedes Motorrad wird laut Hersteller in Handarbeit in Grand Rapids im US Bundesstaat Michigan montiert. Die Fertigung in kleiner Stückzahl unterstreicht den Manufakturcharakter des Modells, bedeutet aber gleichzeitig begrenzte Verfügbarkeit.

Erste Lieferung nach Großbritannien
Parallel zum Start der US Auslieferungen wurde bestätigt, dass auch eine kleine Serie nach Großbritannien kommt. Ab Ende Februar 2026 sollen dort acht bis neun Motorräder eintreffen. Diese unterliegen den britischen Motorcycle Single Vehicle Approval Regularien, was eine Einzelabnahme erforderlich macht.
Der Preis für den britischen Markt liegt bei 27.750 Pfund inklusive Mehrwertsteuer. Umgerechnet entspricht das etwa 32.500 Euro oder rund 35.500 US Dollar. Die ersten Fahrzeuge werden ohne ABS ausgeliefert. Laut dem britischen Importeur Rainbow Moto wird ein ABS System derzeit gemeinsam mit Bosch und Continental entwickelt und soll zu einem späteren Zeitpunkt verfügbar sein.
Vertrieb und Servicenetz
In den USA setzt Buell auf ein Direktvertriebsmodell. Kunden bestellen ihr Motorrad direkt beim Hersteller, die Auslieferung erfolgt ebenfalls ohne klassischen Händlerweg. Für Wartung und Service stehen aktuell mehr als 80 autorisierte Servicezentren zur Verfügung. Bis 2026 soll dieses Netz auf rund 120 Standorte wachsen.
In Großbritannien ist die Händlerstruktur deutlich kleiner. Neben dem bestehenden Standort von Rainbow Moto sind zwei weitere Händler in England aktiv. Zusätzlich ist für Anfang 2026 ein Umzug in größere Räumlichkeiten in Plymouth geplant. Der neue Standort soll etwa dreimal so groß sein wie das bisherige Geschäft.

Ein vorsichtiger Neustart mit begrenzter Stückzahl
Mit dem Beginn der Auslieferungen erreicht die Super Cruiser einen entscheidenden Punkt in der wechselhaften Geschichte von Buell. Ob das Modell langfristig zur Stabilisierung der Marke beiträgt, bleibt abzuwarten. Fest steht jedoch, dass die Super Cruiser nun kein reines Konzept mehr ist, sondern als Serienmotorrad auf der Straße ankommt – zunächst in sehr überschaubarer Stückzahl und nur auf bestimmten Märkten.

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