Spieltrieb auf Asphalt: Die Ducati Hypermotard 698 Mono im Porträt
Die Ducati Hypermotard 698 Mono, frisch vorgestellt in der Ducati World Première Webserie, stellt die erste Einzylinder-Supermotard des italienischen Motorradherstellers dar. Ducatis Kreation zielt darauf ab, auf der Straße sowie im urbanen Umfeld eine leistungsstarke und unterhaltsame Fahrdynamik zu bieten. Das Fahrzeug schöpft daher aus den technologischen Errungenschaften der Panigale-Reihe, um diesen Anspruch zu erfüllen.
Herzstück des Vergnügens: Der Superquadro Mono Motor
Das Triebwerk der Hypermotard 698 Mono basiert auf dem Zweizylinder der 1299 Panigale und teilt sich dessen Bohrung von 116 mm. Der Superquadro Mono Motor bringt es auf eine beeindruckende Leistung von 77,5 PS bei 9.750 U/min und erreicht dabei ein maximales Drehmoment von 62,7 Nm bei 8.000 U/min.
Erweitert um ein Termignoni-Rennauspuffsystem steigt die Leistung auf 84,5 PS, was im Bereich der Einzylinder-Motoren neue Bestwerte setzt. Dieser Anstieg der Leistung sorgt nicht nur für bessere Beschleunigungswerte, sondern auch für ein noch kraftvolleres Ansprechverhalten über das gesamte Drehzahlband.
Auf dem neuesten Stand: Elektronische Assistenzsysteme
Die Hypermotard 698 Mono verfügt über ein umfassendes Elektronikpaket, das sogar Elemente der Panigale V4 beinhaltet und sich damit an der Spitze ihres Segments positionieren möchte. Die Ausstattung ist darauf ausgelegt, die Fahrsicherheit zu erhöhen und gleichzeitig den Fahrspaß zu maximieren, sowohl für Supermotard-Neulinge als auch für erfahrene Piloten.
Ein Kernmerkmal ist das kurvenoptimierte ABS, das speziell für den Supermotard-Fahrstil entwickelt wurde und sich über vier Ebenen konfigurieren lässt. Zwei dieser Ebenen bieten die innovative Slide-by-Brake-Funktion, die kontrollierte Driftwinkel in Kurven ermöglicht – ideal für das sportliche Fahren auf der Rennstrecke.
Das Bike unterstützt den Fahrer zusätzlich mit Ducati Traction Control, Engine Brake Control und Wheelie Control, um das Maximum aus dem Motor herauszuholen und das Chassis voll auszunutzen. Diese Assistenzsysteme sind an vier Fahrmodi – Sport, Road, Urban und Wet – gekoppelt, die je nach Bedingung angepasst werden können. Die Modi und individuellen Einstellungen werden über ein 3,8″ LCD-Display verwaltet.
Für Fahrer, die das Driften perfektionieren möchten, bietet das Motorrad mit Level 2 des Slide-by-Brake ein sportliches Drifterlebnis, während Level 1 das ABS ausschließlich am Vorderrad aktiviert, für Profis, die selbst über das Driften die Kontrolle behalten möchten.
Die Wheelie Control kann in vier Stufen reguliert werden und bietet von kontrollierter Front-Radhebung bis hin zu maximaler Beschleunigung aus Kurven verschiedene Optionen. Für die Nutzung auf der Rennstrecke ist zudem ein spezielles Ducati Performance-Softwarepaket für Wheelie Control erhältlich, das in Verbindung mit dem Termignoni-Rennauspuff die Durchführung von kontrollierten Wheelies über die Regulierung des Motordrehmoments erleichtert.
Pures Ducati Design
Das Design der Hypermotard 698 Mono verkörpert die Essenz einer Supermotard mit schlanken und aggressiven Linien, die durch reduzierte Überstrukturen und das hohe, flache Sitzdesign unterstrichen werden. Die LED-Beleuchtung und das spezielle ‚Graffiti‘ Design der RVE-Version verleihen dem Bike eine unverwechselbare Ausstrahlung.
Chassis und Ergonomie: Präzision und Kontrolle
Die Hypermotard 698 Mono möchte mit ihrem geringen Gewicht und kompakten Design neue Standards in Sachen Handlichkeit und Ergonomie neu definieren. Das Motorrad bringt lediglich 151 kg (trocken) auf die Waage und verdankt diese Leichtigkeit unter anderem einem Gitterrohrrahmen, der nur 7,2 kg wiegt.
Das Fahrwerk möchte mit einer vollständig einstellbaren Marzocchi-Gabel und einem progressiven Verbindungssystem, eine reaktionsschnelle und feinfühlige Fahrerfahrung bieten. Auch der hintere Stoßdämpfer ist komplett einstellbar.
Die Räder, ausgestattet mit Pirelli Diablo Rosso IV Reifen der Dimensionen 120/70 ZR 17 vorne und 160/60 ZR 17 hinten, sorgen für den nötigen Grip auf dem Asphalt.
In puncto Bremsen setzt die Hypermotard 698 Mono auf eine Brembo-Konfiguration mit einer einzelnen 330-mm-Scheibe vorn und einer 240-mm-Scheibe hinten.
Die Ergonomie wurde mit Blick auf maximale Kontrolle und Komfort im sportlichen Einsatz gestaltet. Die Sitzposition erlaubt sowohl klassisches Fahren mit dem Bein nach unten als auch sportlicheres Fahren mit dem Knie am Boden. Der variable Querschnitt des Lenkers ermöglicht eine dominante Position, die Körperbewegungen erleichtert und über exzentrische U-Schrauben sogar in der Vorlage einstellbar ist.
Die Fußrasten sind so konzipiert, dass sie ein hohes Maß an Schräglagenfreiheit ermöglichen und, sobald die Gummieinsätze entfernt werden, maximalen Grip mit Rennstiefeln bieten. Die schlanke Struktur des Oberbaus und die flache Sitzbank, die mit einem griffigen Stoff bezogen ist, erleichtern das Bewegen des Körpers und der Beine, was das Handling insgesamt intuitiv und direkt machen dürfte.
Rennstrecken-Upgrade und modische Begleiter
Ducati bietet für Rennstrecken-Enthusiasten ein Performance-Paket an, inklusive Rennauspuff und verschiedenen Carbon-Komponenten. Ein Highlight ist natürlich der Termignoni-Rennauspuff, mit dem eine Leistung von 84,5 PS erreicht wird.
Passend dazu gibt es eine eigene Bekleidungslinie, die von einer speziellen Jacke bis hin zu speziellen Motarrad-Stiefeln und einem aggressiven Helm reicht.
Verfügbarkeit in Farbe und Leistung
Ab Januar steht die Hypermotard 698 Mono in klassischem Ducati Rot oder der RVE-Version mit schwarzem Rahmen und serienmäßigem Quickshifter zur Verfügung. Für Besitzer des A2-Führerscheins gibt es eine auf 35 kW (47,6 PS, 47 hp, 35 kW) gedrosselte Version, welche die Supermotard-Erfahrung auch für Einsteiger zugänglich macht.
Informationen zum Preis wurden bisher noch nicht bekannt gegeben.
Wichtigste Serienausstattung
- Ducati Superquadro Mono Motor mit Bohrung und Hub von 116 und 62,4 mm, 659 cc,
- maximale Leistung von 77,5 PS bei 9.750 U/min, maximales Drehmoment von 6,4 kgm bei 8.000 U/min (A2
- Version 43,5 PS bei 6.250 U/min und 5 kgm bei 5.750 U/min), Box-in-Box-Kolben, desmodromische
- Verteiler mit Einlassventilen aus Titan
- Gitterrohrrahmen aus Stahl mit Rohren verschiedener Querschnitte und Dicken, Hilfsrahmen aus Stahlrohr und
- Aluminium-Doppelseitenschwinge
- 45 mm Marzocchi Upside-Down-Gabel, voll einstellbar, mit oberen Einstellern für hydraulische
- Einstellungen, 215 mm Federweg. Voll einstellbares Sachs-Monofederbein mit zwischengeschalteten
- progressivem Gestänge, externe Einstellvorrichtungen für hydraulische Kalibrierungen, Federweg 240 mm.
- Leichtmetallräder im 5-Speichen-Design 120/70-17″ und 160/60-17″ mit Pirelli DIABLO™ Rosso IV-Reifen
- Bosch-Brembo ABS 10.3ME Kurvenbremssystem
- Vordere Bremsscheibe mit 330 mm Durchmesser, Aluminiumflansch und Brembo M4.32 4-Kolben-Radialbremssattel
- Für sportliches Fahren optimierte Fahrerfußrasten mit abnehmbarem Gummibelag für maximalen Grip
- mit Rennstiefeln
- Voll-LED-Scheinwerfer mit Doppel-C-DRL, Voll-LED-Rücklicht
- Armaturenbrett mit 3,8″ IBN (Improved Black Nematic) LCD-Bildschirm mit LED-Schalthebel
- Lithium-Ionen-Akku
- Bosch Trägheitsmesseinheit (IMU)
- 3 Leistungsmodi (Niedrig, Mittel, Hoch)
- 4 Fahrmodi (Sport, Straße, Urban, Nass)
- Ducati Wheelie Control (DWC)
- Ducati Traktionskontrolle (DTC)
- Motorbremskontrolle (EBC)
- Ducati Power Launch (DPL)
- Ducati Link Ready mit Infotainment-Anwendungen
- Ducati Schnellschaltung (DQS) Up&Down
Verkleidungen
- RVE, mit spezieller Grafik und DQS serienmäßig
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- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
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