- Leistung: 190,3 PS / 140 kW bei 10.000/min
- Drehmoment: 145 Nm / 106 lb-ft bei 8.000/min
- Gewicht: 202 kg / 445 lbs vollgetankt (minus 8 kg gegenüber dem Standardmodell)
Nach aktuellem Stand wurde die Genehmigung zeitgleich mit Unterlagen zur Brabus 1400 R erteilt. Daraus lässt sich schließen, dass die Präsentation ursprünglich zur EICMA geplant war, wobei sich der Zeitplan laut aktuellen Einschätzungen etwas nach hinten verschoben haben soll.
Gewichtsreduzierung und Ausstattung
Die neue 1390 Super Duke RR orientiert sich konzeptionell an den limitierten RR-Versionen der 1290er. Laut Unterlagen sinkt das Gewicht um 8 kg gegenüber der regulären 1390 Super Duke R, die vollgetankt 212 kg beziehungsweise 467 lbs auf die Waage bringt. Die RR kommt damit auf 202 kg bzw. 445 lbs.
Ermöglicht wird dieser Wert durch mehrere Maßnahmen. Ein Titan-Endschalldämpfer von Akrapovic, der sonst als Zubehör geführt wird, gehört zur Serienausstattung. Die Einheit ist straßenzugelassen und soll zwar keine Mehrleistung bringen, aber Gewicht sparen. Weitere Reduktionen sollen durch den vermehrten Einsatz von Carbonteilen sowie eine Lithium-Ionen-Batterie erreicht werden.
Motor bleibt unangetastet
Die Leistungsdaten unterscheiden sich nicht von der 1390 Super Duke R. Der V2 bietet weiterhin 190,3 PS bzw. 140 kW bei 10.000/min sowie ein Drehmoment von 145 Nm bzw. 106 lb-ft bei 8.000/min. Laut Dokumenten sind keine Änderungen an der Motorabstimmung vorgesehen.
Ergonomie und Abmessungen leicht angepasst
Die genehmigten Maße deuten auf weitere Besonderheiten hin. Der Lenker ist um 17 mm breiter als beim Standardmodell. Diese Veränderung ist entweder auf eine andere Konstruktion oder auf montierte Hebelschützer zurückzuführen, wie sie auch die frühere 1290 Super Duke RR trug.
Auch die Bauhöhe steigt um 13 mm. Dies könnte auf eine zusätzliche Abdeckung im Bereich des Cockpits hindeuten. Die Gesamtlänge wächst um 2 mm und entspricht damit exakt der Länge der Brabus 1400 R. Dies spricht für gemeinsame Bauteile, möglicherweise die Carbon-Solositzbank, die bereits beim Brabus-Modell verwendet wurde.
Erwartete Brems- und Fahrwerkskomponenten
Angesichts der Ausrichtung ist erneut mit hochwertigem Fahrwerk zu rechnen, ähnlich den Apex-Pro-Elementen der vorherigen RR. Auch eine Bremsanlage mit Hypure-Sätteln von Brembo wäre denkbar, da diese Komponenten im Umfeld der Brabus 1400 R bereits zum Einsatz kommen. Offiziell bestätigt ist dies jedoch nicht und sollte als naheliegende, aber nicht gesicherte Annahme gelten.
Zeitplan und Marktstart
Der ursprünglich erwartete Präsentationstermin im Rahmen der EICMA 2025 musste aufgrund der bekannten Produktions- und Finanzprobleme verschoben werden. Die Markteinführung war offenbar für Anfang 2026 vorgesehen. Laut aktuellem Stand soll sich dieser Zeitplan nun um einige Monate verzögern, ohne dass ein neuer offizieller Termin kommuniziert wurde.

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