Hintergrund der Rückruf-Aktion
Bereits Ende Oktober 2025 hat der Hersteller in Deutschland eine Vorabinformation an seine Vertragspartner versendet. Die Maßnahme läuft unter dem Aktionscode 3RH. Der Hersteller hat nach eigenen Angaben das Kraftfahrt Bundesamt über den sicherheitsrelevanten Defekt informiert.
Ursache des Problems
Der Drehbolzen des Schaltgestänges befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Abgasanlage. Laut Honda steigt die Temperatur im Bereich des lackierten Sitzes durch die abstrahlende Wärme der Auspuffanlage an. Durch diese Belastung kann sich der Lack lösen. Wird die Lackschicht beschädigt, reduziert sich die Vorspannkraft des Bolzens. Dadurch kann der Bolzen locker werden. Fällt er heraus, sackt das Schaltpedal ab und das Motorrad lässt sich nicht mehr schalten.
Von Honda geplante Gegenmaßnahmen
Für die betroffenen Maschinen soll die Befestigungsfläche am Rahmen behandelt werden. Zusätzlich wird der Bolzen getauscht und ein Schraubensicherungsmittel aufgetragen. Die Reparaturarbeiten sollen ab Dezember 2025 oder spätestens Anfang 2026 in den Werkstätten starten.
Anzahl der betroffenen Fahrzeuge
In Deutschland sind nach Angaben der Herstellerin 2583 Einheiten der Honda CB 1000 Hornet und der Honda CB 1000 SP Hornet betroffen, jeweils Modelljahr 2025. Der Rückruf betrifft offenbar nicht nur den deutschen Markt. Erste Hinweise sprechen von einer weltweiten Rückruf-Aktion, zu der auch Meldungen aus den USA und aus Indien gehören.
Was Besitzer nun erwarten können
Die betroffenen Halter bekommen zeitnah Post entweder von Honda selbst oder vom Kraftfahrt Bundesamt. Sobald alle detaillierten Informationen vorliegen, sollen die Vertragspartner ein separates Rundschreiben erhalten.


